Mittwoch, 1. Mai 2024
Mami Wata
Im Dorf Iyi verehren die Menschen die Meeresgottheit Mami Wata und suchen Rat bei Mama Efe, Vermittlerin der Göttin im Diesseits. Als Zweifel an Mama Efes Kräften auftauchen, kämpfen ihre Töchter Prisca und Zinwe für den Zusammenhalt der Gemeinschaft. Die visuell betörend erzählte Parabel basiert auf der westafrikanischen Mythologie und zaubert uns in eine andere Welt.
Iyi ist ein kleines Dorf am Golf von Guinea. Abgeschnitten von der Außenwelt, leben die Menschen tief in der eigenen Kultur verwurzelt. Stolz tragen sie ihr leuchtend weißes Make-up und ehren die Göttin Mami Wata, die ihnen Schutz und Glück bringen soll.
Der Name des Wassergeists stammt aus dem Pidgin-Englisch, steht für „Mutter des Wassers“ und hat bis in die Karibik auf der anderen Seite des Atlantiks Wirkmacht. Ihren eigenen Reichtum vertrauen die Menschen Mama Efe an, die als Vermittlerin für die Gottheit auf Erden fungiert.
Nachdem eine ihrer Töchter als Medium aktiv werden soll, treten Spannungen in der Familie auf. Und als ein Kind stirbt, werden Mama Efes Kräfte und die Existenz der Göttin in Frage gestellt.

21.03.2024 | mz | Quelle: Cinemalovers
Kategorien: Kino