Samstag, 27. April 2024
Aporia
© armian pictures
Sophies Ehemann Malcolm wurde von einem betrunkenen Autofahrer getötet. Nachdem sie sich monatelang als verwitwete Mutter durchgeschlagen hat, bietet sich ihr die Chance, ihren Mann wiederzuerlangen.
Jabir, ein zugewanderter Freund ihres Mannes hat bei sich zu Hause eine Art Teilchenbeschleuniger gebaut, der ein subatomares Teilchen in einen bestimmten Raum-Zeit-Punkt transferiert, das eine Reihe von Quantenreaktionen auslöst, die zu einer Energieexplosion führen.
Eigentlich hat Jabir das Gerät gebaut, um den Mörder seiner Familie damit umzubringen. Doch seine Berechnungen führen lediglich zu einem sicheren Transfer auf bis zu fünf Jahre in die Vergangenheit, weshalb er Sophie das Angebot unterbreitet, das Gerät dazu zu benutzen, den betrunkenen Fahrer, der Malcolm getötet hat, umzubringen.
Dabei ist er sich bewusst, dass so etwas Auswirkungen hat, die nicht nur den Unfall negieren. Doch Sophie ist verzweifelt und sieht demzufolge nur Schwarz und Weiß, weshalb sie auf die Enter-Taste drückt…
⌨️
Jared Moshé, der sich bislang im Westerngenre ausprobiert hat, liefert mit diesem preiswerten Sci-Fi-Drama eine präzise Geschichte ab, bei der man mit den Hauptfiguren mitfiebert. Wer hier einen Actionkrimi oder themenbezüglich ein visuelles Effektspektakel erwartet, liegt falsch.
Aporia (altgriechisch für Ausweglosigkeit) ist ein bewegendes Arthaus-Drama, in dem Judy Greer als gebeutelte Mutter brilliert, die eine Kettenreaktion in Gang setzt, bei der es letztlich nur einen Ausweg gibt…

07.03.2024 | mz | Quelle: Universal Pictures
Kategorien: Heimkino