Sonntag, 28. April 2024
Wie wilde Tiere
As Bestas
Auf einem seiner Streifzüge durch die hügelige Landschaft trifft Antoine (Denis Ménochet) einen Ziegenhirten.
Antoine (Denis Ménochet) an der Bar der örtlichen Kneipe - Treffpunkt der Männer des galizischen Dorfes.
In der Kneipe kommt es immer wieder zum Streit zwischen Xan Anta (Luis Zahera) und Antoine (Denis Ménochet).
Xan (Luis Zahera) wird immer aggressiver.
Antoine (Denis Ménochet) und seine Frau Olga (Marina Foïs) spüren, dass das Zusammenleben mit der Dorfgemeinschaft immer schwieriger wird.
Olga (Marina Foïs) arbeitet hart für eine gute Ernte.
Die Anta-Familie: Mutter Anta (Luisa Merelas), Xan (Luis Zahera) und Lorenzo (Diego Anido), hasst das harte Leben auf dem Land und die idealistischen Nachbarn.
Marie (Marie Colomb) kommt aus der Stadt, um ihrer Mutter zu helfen.
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Antoine und Olga haben den Neuanfang gewagt. Das Ehepaar kehrte Frankreich den Rücken zu und fand in einer kleinen Gemeinde im Landesinneren Galiziens eine neue Heimat. Dort arbeiten sie hart, bestellen ihr Fleckchen Land und leben von dem, was sie erwirtschaften.
Doch so sehr sich Antoine und Olga auch bemühen, die Einheimischen begegnen ihnen meist mit Argwohn und Ablehnung. Zu tief ist der Graben zwischen den ortsansässigen Bauern, die dem Kreislauf von schwerer Arbeit und Perspektivlosigkeit entkommen wollen, und den beiden Aussteigern, die sich für ein Leben im Einklang mit der Natur einsetzen.
Als Antoine das Vorhaben ihrer Nachbarn, den Anta-Brüdern, unterwandert, Land für den Bau von Windrädern zu verkaufen, verwandelt sich der schwelende Konflikt in unverhohlene Feindseligkeit. Während sich die Männer in einer zunehmend eskalierenden Spirale der Angst und Gewalt verlieren, ist es schließlich Olga, die mit tiefer Entschlossenheit einsam und stoisch ihren schweren Weg geht, um für Gerechtigkeit zu sorgen.
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Inspiriert von einer wahren Geschichte schickt der spanische Regisseur Rodrigo Sorogoyen mit seiner sechsten Regiearbeit seine Figuren wieder in eine Extremsituation und erzeugt eine daraus resultierende eindringliche psychische Spannung. Durch die intensive Darstellung von Denis Ménochet und Marina Foïs wird diese Spannung, eingebettet in der rauen, ursprünglichen Landschaft, geradezu körperlich spürbar.

14.12.2023 | mz | Quelle: Prokino
Kategorien: Feature | Filme