Édouard verliert langsam sein Gedächtnis. Als pensionierter Historiker war er es gewohnt, auf jeder Bühne zu sprechen. Nun sieht er sich gezwungen, seine Worte zurückzuhalten, obwohl er spürt, dass er noch viel zu sagen hat.

Zufällig gerät er in die Obhut von Bérénice, einem jungen Mädchen, das ein wenig rebellisch und verloren ist. Ihre Begegnung bringt Edouard dazu, ein Kapitel seiner persönlichen Geschichte wieder zu öffnen, das er vergessen wollte. Und auch Bérénice erhält die Möglichkeit, endlich einen Sinn in ihrem eigenen Leben zu entdecken.

Basierend auf dem gleichnamigen Theaterstück von François Archambault inszenierte Éric Tessier die warmherzige Geschichte. Mit einer besonderen Mischung aus Humor und Drama gelingt es ihm, das Thema Alzheimer zu enttabuisieren. Es entstand ein Film über die Bedeutung des Erinnerns auf verschiedenen Ebenen und die heilende Wirkung (unwahrscheinlicher) menschlicher Begegnungen.