Donnerstag, 28. März 2024
Mr. Roarke (Michael Peña)
Elena (Maggie Q)
Melanie (Lucy Hale), Elena (Maggie Q), Patrick (Austin Stowell), Brax (Jimmy O. Yang), J.D. Weaver (Ryan Hansen) und Julia (Parisa Fitz-Henley)
Melanie (Lucy Hale), Patrick (Austin Stowell) und Mr. Roarke (Michael Peña)
Patrick (Austin Stowell), Mr. Roarke (Michael Peña) und Melanie (Lucy Hale)
Melanie (Lucy Hale)
Mr. Roarke (Michael Peña)
Mr. Roarke (Michael Peña) und Elena (Maggie Q)
Elena (Maggie Q)
Patrick (Austin Stowell), Sonja (Portia Doubleday), Melanie (Lucy Hale), Elena (Maggie Q) und Brax (Jimmy O. Yang)
Sonja (Portia Doubleday) und Melanie (Lucy Hale)
Melanie (Lucy Hale)
Lucy Hale, Regisseur Jeff Wadlow und Portia Doubleday am Set
Regisseur Jeff Wadlow am Set
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Nachdem vor gut 20 Jahren bereits die TV-Serie mit Ricardo Montalbán als der mysteriöse Mr. Roarke eine kurze Neuauflage mit Malcolm McDowell erlebte, hat sich nun Horror-Produktionsfirma Blumhouse an eine Filmadaption gewagt. Natürlich konnte man sich mit einem ordentlichen Budget auch an eine solche Produktion wagen. Ein Kostensparpunkt waren auf jeden Fall die Rechte, wodurch man bei der Zusammenarbeit mit Rechteinhaber Sony keine Probleme erwarten durfte.
Wie in der Originalserie geht es auch hier um ein luxuriöses, aber abgelegenes tropisches Resort, in dem die geheimsten Wünsche seiner glücklichen Gäste wahr werden. Doch als sich deren Fantasien in Albträume verwandeln, müssen die Gäste das Geheimnis der Insel lüften, um ihr zu entkommen und das eigene Leben zu retten…
»No service. It’s not everything that’s possible.«
Melanie Cole
Die Kino-Horror-Neuauflage kann leider nicht so recht überzeugen. Die Auflösungen der einzelnen Geschichten sind etwas zu konstruiert, dass man den Überblick darüber verliert, welcher Wunsch denn nun erfüllt wird und ob überhaupt. Die Versatzstücke aus diversen Genreproduktionen tragen dazu bei, dass man beim Zusehen selbigem überdrüssig wird. Die Geschichte hätte viel sauberer und kontinuierlicher erzählt werden können, ohne zu sehr auf visuelle Effekte zu setzen.
Hätte man sich mehr an die Serie gehalten anstatt zu sehr auf Horror zu setzen, hätte daraus ein unterhaltsamer, spannender, eventuell auch gruseliger Film werden können. Doch mit dieser ganzen Verschachtelung wirkt alles ein wenig zu überladen und ausgedehnt, als wenn man einen Kaugummi aus dem Mund zieht und dieser dann letztlich an einer Stelle abbricht. Es wird zwar irgendwie alles aufgelöst, doch man bleibt unzufrieden zurück, auch wenn am Ende den Serienfans gehuldigt wird, die den kleinen Tattoo aus der Originalserie vermisst haben.
Michael Peña wirkt nicht ganz so mysteriös wie damals Ricardo Montalbán, Maggie Q fehlbesetzt und Michael Rooker streift haarscharf an der eigenen Parodie vorbei. Audiovisuell und schnitttechnisch kann man dem Werk nichts nachsagen, da wirkt alles stimmig und exotisch bunt. Daher gibt es von meiner Warte aus immerhin die Bewertung: gutes Mittelmaß für einen Kinoabend daheim. Da kann man dann auch nochmal zurückspringen, wenn man was nicht kapiert hat.

04.07.2023 | mz | Quelle: Sony Pictures
Kategorien: Feature | Filme