Unbeirrbar hat sich die 12-jährige Zoé ein Leben auf dem Rücken von Sturm in den Kopf gesetzt. Sie und ihre ungestüme, über alles geliebte Stute sind schließlich in derselben Nacht, direkt nebeneinander, zur Welt gekommen und längst unzertrennlich. Doch als eines Abends ein heftiges Unwetter über das Gestüt am Meer hereinbricht, wird Zoé beim Versuch, Sturm und die anderen Pferde aus ihren Ställen zu befreien, so schwer verletzt, dass sie nie wieder ihre Beine gebrauchen und, wie es aussieht, nie wieder reiten kann.
Während Zoe auch seelisch paralysiert ist, rutscht das Gestüt ihrer Eltern zusehends in den Konkurs. Ihr Vater, ein begnadeter Trabrennjockey, hat ihrer aller Lebenstraum einem reichen Amerikaner ausgeliefert, der sich nun, von Gewinnsucht gepackt, Rennen für Rennen mit den Zuchtpferden an der Wettbörse verspekuliert.
Doch angesichts von Zoés Leid können ihre Eltern unmöglich aufgeben. Am Tiefpunkt angelangt, finden sie behutsam zu dritt zueinander und zu neuer Vertrautheit. Zoé kämpft sich ins Leben zurück, um mit „Sturm“, die stets treu bei ihr war, das Unmögliche doch noch zu wagen: ein Leben als weiblicher Jockey.
Der erfahrene franco-kanadische Regisseur Christian Duguay, besonders geschätzt für seine empathische Themenbehandlung und Schauspielführung und für zwei Emmys® nominiert, präsentiert mit seinem neuen Film die berührend tragische Geschichte eines Mädchens, ihrer Stute sowie der Prüfung ihrer Eltern mit ungewöhnlichem Happy End.
In Frankreich bereits mit großem Erfolg gelaufen, ist es ein Kinofilm für die ganze Familie im gekonnt französischen Stil: ebenso dicht und einfühlsam wie thematisch bedeutsam, ohne jemals sentimental oder aufdringlich zu werden, getragen von der atemberaubenden Visualität seines natürlichen Settings.