Samstag, 2. November 2024
Final Cut of the Dead
Coupez!
Regisseur Rémi (Romain Duris)
Ava (Matilda Lutz)
Regisseur Rémi (Romain Duris)
Make up-Artist Nadia (Bérénice Bejo) und die Schauspieler Ava (Matilda Lutz) und Raphaël (Finnegan Oldfield)
Schauspieler Raphaël (Finnegan Oldfield)
Nadia (Bérénice Bejo) und Ava (Matilda Lutz)
Regisseur Rémi (Romain Duris), Nadia (Bérénice Bejo) und Romy (Simone Hazanavicius)
Philippe (Grégory Gadebois) und Ava (Matilda Lutz)
Regisseur Rémi (Romain Duris) mit den Schauspielern Raphaël (Finnegan Oldfield) und Ava (Matilda Lutz)
Ava (Matilda Lutz)
Johanna (Luàna Bajrami), Kameramann Fredo (Charlie Dupont) und Juju (Edwina Zajdermann)
Rémi (Romain Duris) und Ava (Matilda Lutz)
Nadia (Bérénice Bejo)
Philippe (Grégory Gadebois)
Regisseur Michel Hazanavicius beim Dreh
Regisseur Michel Hazanavicius beim Dreh
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vor
 
Regisseur Rémi steht kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Am Set seines Low-Budget-Zombiefilms „Z“ folgt eine Katastrophe der nächsten: Der männliche Hauptdarsteller ist eine Diva, die Nebendarstellerin besitzt die emotionale Reichweite und das Talent von Toastbrot, der Kameramann hat Rücken und beim Tontechniker machen sich fiese Darmaktivitäten bemerkbar. Kann Rémi die Dreharbeiten noch retten?
Die Antwort ist JA. Aber wie und warum, und was der Film soll, wird nach dem Film verraten.
Verwirrt?
Keine Sorge! Michel Hazanavicius, der für The Artist mit dem Oscar® geehrt wurde, erklärt es: »Coupez! ist ein hochkomplexer Film mit einem katastrophalen Anfang, der schnell einen Umweg macht und auf völlig unerwartete Weise endet. Coupez!, der sich zunächst als klassischer Zombiefilm präsentiert, entwickelt sich allmählich zu einem völlig anderen Genre, das einem falschen Making-of und einer Sitcom ähnelt und alles in einem explosiven Finale zusammenführt. Es ist ein Film, bei dem sich die Zuschauer fragen, was sie da sehen, und am Ende sagen, dass er nicht nur unterhaltsam, sondern auch clever ist und letztlich gute Laune macht – zumindest ist das die Absicht!«
Wer die erste halbe Stunde überstanden hat, in der das japanische Original One Cut of the Dead in Echtzeit und in einer Einstellung [wahnwitziges Gelächter bei den Verantwortlichen] nachgestellt wird, nachdem er sich wundert, für was für einen Mist er sein Geld ausgegeben hat, wird mit einer Erklärung belohnt, die, wie der Filmemacher beschrieben hat, letztlich tatsächlich gute Laune macht!
Man möchte eigentlich den ganzen Inhalt verraten, aber das ist ja genau das, was den Film ausmacht! Also ansehen, ärgern, freuen und das Ganze von vorn! Immerhin kann man die technische Finesse im Nachhinein bewundern und beim erneuten Sichten nachvollziehen, wieviel Spaß man am Set, aber auch welchen Anspruch das Timing und die Regie gehabt haben muss. Mit Romain Duris und Bérénice Bejo ist der Film hochkarätig besetzt. Zudem ließ es sich der Filmemacher nicht nehmen, Familienmitglieder in den Nebenrollen zu besetzen.

05.03.2023 | mz
Kategorien: Feature | Filme