Während der Jubiläumsrede Hitlers am 8. November 1939 wird ein Mann an der Grenze zur Schweiz wegen des Besitzes verdächtiger Gegenstände festgenommen. Nur Minuten später explodiert im Münchner Bürgerbräukeller unmittelbar hinter dem Rednerpult des „Führers“ eine Bombe und reißt acht Menschen in den Tod. Der Mann ist Georg Elser, ein Schreiner aus dem schwäbischen Königsbronn. Als man bei ihm eine Karte des Anschlagsortes und Sprengzünder findet, wird er dem Chef der Kripo im Reichssicherheitshauptamt Arthur Nebe und dem Gestapochef Heinrich Müller zum Verhör überstellt.
Von ihnen erfährt er, dass sein Vorhaben gescheitert ist – dass der Mann, den er töten wollte, um das Blutvergießen des gerade begonnen Weltkriegs zu verhindern, den Bürgerbräukeller 13 Minuten vor der Explosion verlassen hat. Tagelang wird er von Nebe und Müller verhört, tagelang hält er ihren Fragen stand – bis er schließlich gesteht und die Geschichte seiner Tat schildert.
So erinnert sich Georg Elser, wie der Nationalsozialismus langsam in seinem Heimatdorf metastasierte, wie er versuchte, sich gemeinsam mit seinem besten Freund Josef Schurr und wenigen anderen dagegen zu stellen, wie er Elsa kennen lernte, sich in sie verliebte, sich wegen seiner Pläne aber von ihr, seinen Freunden und seiner Familie abwenden musste, und wie er schließlich handelte, wie er die Bombe baute und am Anschlagsort in nächtelanger Arbeit einbaute – er, der seine Tat ganz allein beging, wie er Nebe und Müller immer wieder beschwört, die ihn foltern, um Hintermänner zu finden. Nach den Verhören kommt er in die KZs Sachsenhausen und Dachau, wo Georg Elser schließlich auf Befehl Adolf Hitlers am 9. April 1945 ermordet wird – nur wenige Tage vor Ende des Kriegs.