791 Kilometer – das ist die Fahrtstrecke zwischen München und Hamburg, die man schnell und bequem per Zug oder Flugzeug hinter sich bringt, es sei denn ein Sturm legt alle Verbindungen lahm – so wie an diesem Abend, an dem Marianne, Tiana, Susi und Philipp im heiß umkämpften Taxi von Joseph landen.
Sie kennen sich nicht, sie alle müssen aber nach Hamburg und gehen auf gemeinsame nächtliche Reise. Auf engstem Raum prallen in Josephs Taxi die unterschiedlichsten Persönlichkeiten, Lebensgeschichten und Ansichten aufeinander.
Hier wird gestritten, gelacht, geweint, sich versöhnt, gelogen und die Wahrheit gesagt. Und mit jedem der 791 Kilometer, den die kleine Schicksalsgemeinschaft ihrem Ziel näherkommt, wird klarer, dass es die eine, eigene Wahrheit nicht gibt, und dass die Dinge nicht immer so liegen, wie es auf den ersten Blick scheint.
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Unterhaltsam, berührend, zum Lachen und zum Weinen – 791 km ist ein mitreißender Film, der uns spüren lässt, dass uns mehr verbindet als uns trennt, und dass miteinander zu reden manchmal kleine Wunder bewirken kann.
Verantwortlich dafür, dass die fünf Taxi-Passagiere dem Zuschauer mit jedem Kilometer mehr ans Herz wachsen, ist neben Regisseur Tobi Baumann auch das hochkarätige Schauspiel-Ensemble: Iris Berben als exzessiv junggebliebene und weltoffene Alt-68erin, Joachim Król als misstrauisch grantelnder Taxifahrer, Nilam Farooq als dauergestresste Startup-Unternehmerin, Ben Münchow als ihr allzeit entspannter Freund und Lena Urzendowsky als scheinbar naive Zufalls-Mitfahrerin mit exzellenter Beobachtungsgabe.