Rozzum 7134 (kurz: „Roz“) ist kein gewöhnlicher Roboter. Er wurde eigentlich als Unterstützung für eine futuristische urbane Welt entwickelt, doch nun hat er Schiffbruch erlitten und ist auf einer einsamen Insel gestrandet. Mit Mühe baut er Beziehungen zu den zunächst argwöhnischen Tieren auf und lernt, sich an die ungewohnte, raue Umgebung anzupassen.
Das große Abenteuer beginnt, als er durch einen Zufall zur Beschützer eines hilflosen, verwaisten Gänsekükens wird und die wahre Bedeutung des Lebens entdeckt. Nur gemeinsam können die beiden in der Wildnis überleben, wo sie von Fremden zu Freunden werden und schließlich zu einer Familie zusammenwachsen.
Als Roz von der geheimnisvollen Vergangenheit eingeholt wird, überwindet er ihre Programmierung und verteidigt als „der wilde Roboter“ an der Seite seiner Gefährten die neue Heimat.
DreamWorks Animation adaptierte die literarische Sensation des vielfach ausgezeichneten New York Times-Bestsellers von Peter Brown, die bereits als moderner Klassiker gefeiert wird. Der dreifach Oscar®-nominierte Chris Sanders beweist mit Der wilde Roboter einmal mehr, wie fantastisch und ungewöhnlich das Abenteuer Familie ist – selbst wenn die Familienmitglieder unkonventionell und grundverschieden sind.
Mit spannender Action und humorvoller Unterhaltung entfaltet er eine tiefgründige Erzählung über unsere innere Stärke, feiert das wilde, lebendige Sein und zeigt eindrucksvoll, wie wichtig Zusammenhalt ist, um in einer herausfordernden Welt zu bestehen.
Die Filmemacher gingen über die Handlung hinaus und setzten sich dafür ein, die visuellen Grenzen von Ästhetik und Stil zu erweitern. Von Anfang an war es ihr Ziel, eine einzigartige, anspruchsvolle visuelle Identität zu schaffen, die die Geschichte ergänzt.
»Wir ließen uns von den Tierdarstellungen in frühen Disney-Klassikern wie Bambi und von den stimmungsvollen Wäldern in den Filmen von Hayao Miyazaki inspirieren«, sagt Chris Sanders. »Dank der technologischen Fortschritte von DreamWorks haben wir einen Film mit einem absolut einzigartigen Animationsstil geschaffen. Stellen Sie sich einen Miyazaki-Wald vor, der durch das Werk von Claude Monet zum Leben erweckt wird.«
Neben der Gestaltung der Erzählung und der visuellen Elemente widmeten die Filmemacher den Themen und der emotionellen Tiefe des Films besondere Aufmerksamkeit. Das Ergebnis ist ein Film, der uns auf eloquente Weise an unsere Verbindung zur Natur erinnert und die überragende Bedeutung von Empathie unterstreicht. Er ermutigt das Publikum, die Schönheit an ungewöhnlichen Orten zu entdecken, und betont Warmherzigkeit als wichtige Eigenschaft.
»Animation hat die einzigartige Fähigkeit, nichtmenschlichen Elementen Menschlichkeit einzuhauchen«, sagt Produzent Jeff Hermann. »Dieses Projekt hat es uns ermöglicht, von einem humoristischen Ton abzuweichen und uns auf eine emotionale und tiefgründige Geschichte einzulassen.«
Zu den unausgesprochenen, aber dennoch wichtigen Themen der Geschichte gehören Adoption und Ersatzfamilie. Rozs Verwandlung nach dem Schlüpfen des Gänsekükens ist ein ergreifender Moment, der von einem neu entdeckten Wohlwollen geprägt ist.
Für Chris Sanders war die Verfilmung von „The wild Robot“ eine tiefgreifende persönliche und berufliche Erfahrung: »Dieses Projekt ist eine der besten Errungenschaften meiner Karriere«, sagt er. »Wie ein gut gelebtes Leben umfasst Der wilde Roboter Tragödien, Freude, gescheiterte Pläne und zufällige Triumphe. Der Film zeigt die Magie des Alltags, die ein Leben zusammenhält, und reflektiert die Dynamik von Elternschaft, Kindheit und die Essenz von Heimat, und vor allem ermuntert er uns, über unsere programmierten Grenzen hinauszuwachsen.«