»You keep dancing with the devil, one day he’s gonna follow you home.«
Jedediah
Pearline, Annie, Smoke, Sammie Moore und Grace Chow sind zum Kampf bereit.
© Warner Brothers
© Warner Brothers
Beim Versuch, ihr von Problemen geplagtes Leben hinter sich zu lassen, kehren die Zwillingsbrüder Smoke und Stack in ihre Heimatstadt zurück, um dort einen Neuanfang zu wagen. Doch schon bald müssen sie feststellen, dass bei ihrer Rückkehr ein noch größeres Übel auf sie wartet.
»Sinners ist mein Liebesbrief an all die Dinge, die ich als Cinephiler an Kinobesuchen liebe, vor allem daran, Filme mit einem Publikum zu sehen«, sagt Filmemacher Ryan Coogler. »Es ist das Gemeinschaftserlebnis. Und dieser Film wurde gemacht, um mit einer Gruppe von Leuten gesehen zu werden, die man nicht kennt.«
Dabei kehrt er zu seinen Anfängen zurück: Michael B. Jordan, der damals die Hauptrolle in Fruitvale Station gespielt hat, ist diesmal sogar in einer Doppelhauptrolle zweier Zwillingsbrüder zu sehen. Zudem spielt auch dieser Film an einem einzigen Tag.
»Jedes Mal, wenn wir zusammengearbeitet haben, ist die Herausforderung größer und ehrgeiziger geworden«, sagt der Regisseur. »Bei diesem Film habe ich Mike zwei Rollen spielen lassen, die eineiige Zwillinge sind. Das war eine große technische Herausforderung für uns beide, und es war wirklich sehr aufregend zu sehen, wie Mike das hinbekommen hat. Es gibt subtile Wege, die er gefunden hat, um Smoke und Stack zu unterscheiden – es ist eine brillante Darstellung; beide Darstellungen.«
»Mit bestimmten Sprüchen, einer Körperhaltung oder einer Position habe ich begonnen, die Zwillinge zu etablieren«, erklärt Michael B. Jordan. »Smoke hat etwas Schweres an sich, und er redet nicht viel. Stack ist leichter und lächelt durch seinen Schmerz hindurch.«
Für Ryan Coogler ist es nicht nur ein persönlicher Film. Er spiegelt auch ein Genre wider, das er selbst als Zuschauer liebt und das der Filmemacher noch nie zuvor erkundet hat: »Der Film ist sehr genreübergreifend, wissen Sie? Er wechselt zwischen vielen verschiedenen Genres hin und her. Und ja, Vampire sind ein Element des Films, aber das ist nicht das einzige übernatürliche Element. Es geht um mehr als nur das.
Ich habe es mit vielen Archetypen zu tun – nicht nur mit dem Vampir, sondern auch mit dem übernatürlich begabten Musiker. Ich denke, es wird die Leute auf eine gute Art und Weise überraschen. Bei meinen Lieblingsfilmen des Genres könnte man das übernatürliche Element weglassen und die Filme würden trotzdem funktionieren. Aber dieses Element trägt tatsächlich dazu bei, sie zu verstärken, sie zu erhöhen. Ich wollte etwas in dieser Tradition machen.«
Gedreht im 40 Grad heißen Louisiana, ist Sinners, der aus irgendeinem unerklärlichen Grund in Deutschland Blood & Sinners heißt, ein genreübergreifendes Kinospektakel, das vor allem durch IMAX® und ScreenX ins Kino locken soll, aber auch das Publikum begeistert und Erinnerungen an From Dusk till Dawn weckt.