
Henry und Violet
📷 Bernard Walsh - © Universal Studios
📷 Bernard Walsh - © Universal Studios
Stellen Sie sich vor, Sie sitzen in einem Restaurant und genießen den Abend, als eine unerwartete Nachricht auf Ihrem Handy erscheint. Sie haben von einer Ihnen unbekannten Person im Restaurant eine sogenannte „Drop-Request“* erhalten. In der Annahme, dass es sich um einen Scherz handelt, akzeptieren Sie die Nachricht.
Doch statt lustiger Memes oder Scherze erhalten Sie nun Nachrichten, die bedrohlich und persönlich zugleich sind. Sie haben das beunruhigende Gefühl, dass Sie beobachtet werden, dass jemand mit Ihnen spielt. In wenigen Minuten hat Ihr Abend eine dunkle (und möglicherweise gefährliche) Wendung genommen.
So geschieht es Violet, einer verwitweten Mutter, die zum ersten Mal seit Jahren wieder zu einer Verabredung geht. Als sie im schicken Restaurant eintrifft, ist sie erleichtert, dass ihre Verabredung Henry charmanter und attraktiver ist als sie es erwartet hatte.
Doch schlägt die anfängliche Harmonie abrupt um, als Violet von einer Reihe anonymer Nachrichten auf ihrem Handy erst irritiert und schließlich terrorisiert und in panische Angst versetzt wird. Ihr wird unmissverständlich instruiert, jeden Befehl präzise zu befolgen und absolutes Stillschweigen zu bewahren – sonst droht die vermummte Gestalt, die sie nur aus den Aufnahmen ihrer Überwachungskamera kennt, ihren kleinen Sohn und ihre babysittende Schwester zu töten. Es gibt keinen Ausweg für Violet: Gehorcht sie nicht, sterben alle, die sie liebt…
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Regisseur Christopher Landon entfaltet die spielerische, nervenaufreibende Intensität, die er in den Happy Deathday-Filmen meisterhaft perfektioniert hat. Jeder aus dem Umfeld von Violet ist ein Verdächtiger …oder ein Opfer.
Die Inspiration kam von Platinum Dunes-Produzent Cameron Fuller und seinem Freund, dem Schauspieler Sam Lerner, die sich mit ihren Familien im Ausland im Urlaub befanden, als sie einer Reihe mysteriöser „Drops“ zum Opfer fielen. »Wir saßen bei einem wunderschönen Abendessen, als wir plötzlich Nachrichten von jemandem im Restaurant erhielten«, erzählt der Produzent, der zusammen mit Michael Bay und seinem Vater Brad Fuller die Firma leitet.
»Im Laufe des Essens wurden sie zunehmend unheimlicher. Am Ende dachten wir, den Absender enttarnt zu haben – doch sicher waren wir uns nie. Das war das Beängstigendste daran: Wir wussten nicht, wer hinter diesen „Drops“ steckte. Und dann dachten wir: Vielleicht sollte das ein Film werden…«
Das Drehbuch vereint meisterhaft Elemente eines nervenaufreibenden „Tickende-Uhr“-Schockers mit der Rätselhaftigkeit eines „Wer-war-es“ und erschafft eine Kammerspiel-Erzählung, die zeitlos wirkt und dennoch perfekt in die digitale Gegenwart passt. Von dem Moment an, in dem Violet das Restaurant betritt, entfaltet sich die Handlung in Echtzeit. Das Publikum durchlebt jede Sekunde des Grauens mit ihr.
Der Film spielt fast ausschließlich an einem einzigen Ort – dem gehobenen Restaurant Palate, das sich im obersten Stockwerk eines Wolkenkratzers in Chicago befindet. Doch finden tut man es dort nicht. Produktionsdesignerin Susie Cullen und ihr Team bauten das gesamte, voll funktionsfähige Restaurant von Grund auf in den Ardmore Studios in der Nähe von Dublin, Irland.