Mittwoch, 24. April 2024
Kinomann
Helmut Göldner „macht Kino“.
📷 Matthias Ditscherlein - © Kippelsteiner Filme
Helmut Göldner (75) lebt im kleinen Örtchen Sieglitz, irgendwo in Sachsen-Anhalt. Als er mit 15 das erste Mal „Kino macht“, ist es um ihn geschehen. Filmrollen, Projektoren und Landstraßenkilometer bestimmen fortan sein bewegtes Leben. Seine Frau Rita und Tochter Heike sind als kritisch-ironische Beobachterinnen ihres „Kinomanns“ stets an seiner Seite. Fast täglich fährt er los, um dort Filme zu zeigen, wo es schon lange keine Kinos mehr gibt. Er weiß viel über die Mentalität, die Sorgen und Nöte seiner Besucher zu berichten, die oft lange überlegen müssen, ob sie sich eine Kinokarte leisten können.
Der Film begleitet den dienstältesten mobilen Filmvorführer Deutschlands in seinem 60. Jubiläumsjahr. Er erzählt von Liebe und Leidenschaft, zu dem, was man tut, und dem, was das mit einer Familie macht – und von Helmut Göldner, dem Superman, dessen Kräfte seiner Meinung nach nie enden, und auch nicht enden dürfen, denn nach ihm, da kommt keiner mehr.

22.08.2022 | mz | Quelle: Kippelsteiner Filme
Kategorien: Filme