Donnerstag, 2. Mai 2024
Der Film erzählt am Beispiel des Kinos Filmladen Kassel die Geschichte vom Kino als soziale Plastik. Mit dem Aufstieg des politischen Films eröffnen bis in die 1980er Jahre überall in der BRD alternative Abspielstätten gegen den Widerstand mächtiger Kinoketten. In der documenta-Stadt Kassel starten zehn junge Filmfreaks als Kollektiv.
Mit Filmkunst (zunehmend auch von Frauen) die Welt verändern, in die gesellschaftliche Diskussion eingreifen, sie offener, gleichberechtigter, grüner machen – vier Jahrzehnte später haben Kommerzialisierung, digitale Revolution und Pandemie das Kino verändert. In einer Collage aus Interviews, Archivmaterial und Filmausschnitten, die Zeitgeschichte spiegelt, umkreisen das Kino-Team sowie prägende Filmschaffende wie Ulrike Ottinger, Gertrud Pinkus, Monika Treut, Andres Veiel u.a. Fragen nach Bedeutung und Zukunft engagierter Kinokultur.

27.11.2023 | mz | Quelle: Filmdisposition Wessel
Kategorien: Filme