
Schneewittchen (Rachel Zegler)
© Disney
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Es war einmal ein Königreich am Rande eines magischen Waldes, in dem Schönheit und Licht die Luft erfüllten. Das Königreich wurde von einem gütigen und tugendhaften König und einer Königin regiert, die Eltern einer Tochter namens Schneewittchen waren. Nach dem frühen Tod der Königin heiratete der König erneut, und Schneewittchens neue Stiefmutter ist zwar voller Anmut und Schönheit, aber sie hat ein böses Herz und verachtet ihre neue Stieftochter.
Es dauert nicht lange, bis die böse Königin die Herrschaft über das Königreich übernommen hat und ihre grausame Natur offenbart. Und als ihr Zauberspiegel ihr offenbart, dass Schneewittchen die Schönste im ganzen Land ist, ist sie wütend und schmiedet schnell einen Plan, um die Prinzessin loszuwerden.
Schneewittchen flieht aus dem Schloss, um dem Zorn der bösen Königin zu entkommen, und trifft dort auf einige Waldbewohner, die sie zu einem malerischen Häuschen im Wald führen. In der Hütte leben sieben Zwerge, die in den nahe gelegenen Minen nach Juwelen graben.
In diesem magischen Wald begegnet sie Jonathan, einem jungen Mann, der sich der Monarchie widersetzen will. Jonathan, der von ihrer Schönheit und Güte bezaubert ist, schließt sich mit ihren magischen Freunden zusammen und gibt Schneewittchen die Kraft und den Mut, der bösen Königin die Stirn zu bieten…
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Produzent Marc Webb, Regisseur von Musikvideos und Filmen wie (500) Days of Summer und The amazing Spider-Man, machte sich im Auftrag von Disney an die Musical-Real-Verfilmung des ersten animierten Langfilms des Studios von 1937 – Schneewittchen und die sieben Zwerge. Quietschbunt und mit neuen Liedern inszenierte der vierfach für den Oscar® nominierte Produzent eine moderne, unmöglich diverse Adaption des klassischen Märchenstoffs der Gebrüder Grimm, was bereits im Vorfeld für jede Menge Häme sorgte.
Mit den EGOT-Gewinnern Benj Pasek und Justin Paul (Only Murders in the Building, Dear Evan Hansen und La La Land) gibt es jede Menge neuer Lieder zu entdecken, wobei Publikums-Klassiker wie „Whistle while you work“ und „Heigh-ho“ neu adaptiert wurden. Und auch wenn es eine Realverfilmung genannt wird, so sind doch geschätzte 80% des Films im Computer entstanden, was jenseits der Akteure, Kostüme und Studiobauten sozusagen die Hintergründe, aber auch die Zwerge, Tiere und die Welt drum herum betrifft.
Mit viel Aufwand wurden auch die Lieder ins Deutsche übersetzt, die auch von den Synchronsprechern gesungen werden. Dass Disney mit den „Realverfilmungen“ seiner Animationsklassiker einfach nur einen Reibach machen will, ist offensichtlich. Dass das aber nach hinten losgeht, scheint in der Chefetage des Konzerns wohl noch niemand wahr haben zu wollen…