Donnerstag, 9. Mai 2024
Sarita
Dimmi chi sono
Sarita zeigt in dokumentarischen, fiktionalen und mit viel Ironie durchsetzten Tanz- und Gesangsszenen das Leben in einem Geflüchtetencamp in Nepal. 1990 wurde knapp ein Sechstel der bhutanischen Bevölkerung (nepalesische Volkszugehörige) aus ihrem Land ausgewiesen, weil sie demokratische Rechte gefordert hatten. Seitdem leben mehr als 100.000 Menschen in einem Geflüchtetenlager. Jetzt sollen sie in andere Länder „umgesiedelt“ werden. Tausende Familie müssen in die USA, nach Australien oder Norwegen auswandern. Die 13-jährige Sarita wurde im Lager geboren. Für sie beginnt mit der Umsiedlung die Suche nach der Geschichte ihres Volkes und danach, was Heimat für sie sein kann.
Regisseur Sergio Basso hat zehn Jahre lang das Schicksal der Lagerbewohner gesammelt und erzählt von ihrem schwierigen Alltag im Lager, ihrer Vergangenheit und ihren Hoffnungen.

27.04.2024 | mz | Quelle: missingFILMs
Kategorien: Kino