Um seiner Familie ein besseres Leben zu bieten, trifft Polizist Ray Hayes eine folgenschwere Entscheidung: Er wechselt die Seiten und arbeitet fortan als Schuldeneintreiber und Schläger für das organisierte Verbrechen.
Fünf Jahre später sind Ray und seine Ehefrau Alice ihrem großen Traum, ein eigenes Restaurant zu eröffnen, zum Greifen nah. Ray möchte das Verbrecherdasein endlich an den Nagel hängen. Doch als der neue Gangsterboss Lonny die Geschäfte übernimmt, überschlagen sich die Ereignisse und Ray wird plötzlich selbst zur Zielscheibe.
Von der Mafia verfolgt, müssen Ray und Alice in einer turbulenten Nacht ihr ganzes Können unter Beweis stellen, um das Leben ihrer nichtsahnenden Kinder zu schützen. Doch Ray ist nicht der Einzige in der Familie, der ein Geheimnis mit sich trägt…
»Is dad John Wick?«
Henry Hayes
»I think our dad married John Wick.«
Siobhán Hayes
Regisseur und Drehbuchautor Edward Drake inszenierte mit Guns up ein furioses Gangster-Spektakel, in dem Komödien-Ikone Kevin James sein Talent als Actionheld unter Beweis stellen kann. Der Film unterhält vor allem auch wegen der starken Frauenfiguren (nicht zuletzt Christina Ricci, die der Hauptfigur beinahe den Rang abläuft), aber auch durch eine gewisse Spannung, die sich bis zum großen Finale hält, in dem die ganze Wahrheit aufgedeckt wird.
Die Altersfreigabe ab 16 Jahre ist an manchen Stellen ein wenig gewagt niedrig angesetzt. Dass in dem ganzen Film nicht einmal ein Polizist zu sehen ist, grenzt an Ignoranz und zeigt, dass man sich hier eher in einer fiktiven Welt befindet. Immerhin wird hier auch im Zuge von Kampfkraft und Opferzahl John Wick erwähnt. Neben knallharten Kampfszenen kommt dabei aber auch der Humor nicht zu kurz, vor allem, wenn die Familienmitglieder die Wahrheit erfahren…