Bea und Ben wirken wie ein perfektes Paar. Doch nach einer wilden Nacht kommt es zum Eklat, und seither hassen sie sich. Nein, hassen trifft es nicht ganz. Sie sind Erzfeinde. Und sie lassen es einander bei jeder Gelegenheit wissen. Manchmal gehen sie bis zum Äußersten, um den Punktestand auszugleichen.
Doch das Schicksal hat sie beide zu Gästen auf derselben Hochzeit gemacht, und wenn sie sich nicht zusammenraufen, werden sie es für alle ruinieren. Beas Lösung: Sie tun so, als wären sie beide von der romantischen Kulisse gefangen genommen worden und hätten sich als Paar gefunden.
»So sehr Bea Ben auch hasst und umgekehrt, so wichtig ist es Bea, die Hochzeit ihrer Schwester nicht zu ruinieren. Also heckt sie einen Plan aus: Diese beiden Menschen, die sich eigentlich hassen, werden so tun, als würden sie sich mögen«, beschreibt Sydney Sweeney die Lage. »Aber als sie und Ben sich zueinander hingezogen fühlen, beginnen sie sich tatsächlich zu lieben, können es sich aber nicht eingestehen.«
»Is that Tasmania?«
Natürlich dauert es nicht lange, bis ihnen die Situation über den Kopf wächst. »Manchmal frage ich mich, ob Will sich die Hände gerieben hat, als er über all die verrückten Situationen und Dinge nachdachte, zu denen er Glen und mich bringen konnte«, sagt die Hauptdarstellerin und ausführende Produzentin weiter. »Andererseits war das alles unglaublich lustig. Also haben wir es gemacht. Gern geschehen, Will!«
Für Regisseur Will Gluck war der Film eine Chance, eine romantische Komödie zu drehen, die so witzig wie keine andere in letzter Zeit ist. »Sie sind einfach zwei der witzigsten Menschen, mit denen ich je gearbeitet habe«, sagt er. »Wenn man sie zusammen auf die Leinwand bringt, entsteht Magie.«
Sydney Sweeney war es schließlich, die Glen Powell als ihren Filmpartner an Bord holte: »Spaßfakt: Ich habe Glen auf der Bühne der MTV Awards getroffen. Er hat mir einen Preis übergeben. Und ich weiß noch, wie ich auf ihn zuging und dachte: Wer ist dieser Typ?«, lacht sie. »Und dann, als wir diesen Film besetzt haben, war er immer ganz oben auf meiner Liste. Ich konnte diese kleine Interaktion nicht vergessen. Und es hat sehr viel Spaß gemacht, mit ihm zu arbeiten. Er hatte immer einen Witz auf Lager und trainierte ständig, rund um die Uhr – über mir, neben mir, hinter mir, immer mit Liegestützen. Das war die verrückteste Sache überhaupt!«
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Ob als „Hangman“ in Top Gun | Maverick, als John Glenn in Hidden Figures oder als Chad Radwell in der Serie Scream Queens – Glen Powell hat sich allmählich in die Gehirne der Zuschauenden hineingewunden. Doch mit Wo die Lüge hinfällt schafft er es schließlich, sich einzubrennen – nicht zuletzt durch die physische Komik, auch durch seine Ausstrahlung.
Es schadet nicht, dass er gut aussieht, aber er sagt, dass diese Art von Schönheit nicht einfach zu haben ist. »Mir war nicht klar, wie nackt ich sein würde«, gibt Glen Powell zu. »Ich wusste, dass es eine Liebeskomödie war – was bedeutete, dass ich mich ein wenig vom Bier fernhalten sollte. Aber ich hatte nicht erwartet, dass ich so oft so nackt sein würde. Ich hatte Gewichte und Widerstandsbänder in meinem Wohnwagen, die ich an bestimmten Tagen hervorholte, damit alles gut aussieht.«
Für Will Gluck war es wichtig, seinem Filmpaar einen großen, romantischen Ausblick zu bieten, vor dem sie spielen konnten. Und er kannte genau den richtigen Ort. Seit 2017 hatte er zwei Filme in Sydney gedreht – Peter Hase und Peter Hase 2. »Ich habe mich irgendwie in Australien verliebt, genau wie meine Familie. Also wollte ich, dass Jeder außer dir mein Liebesbrief an Sydney ist – einer der schönsten, einladendsten und herrlichsten Orte der Welt.«
Um dies zu erreichen, hat er den Film mit der Art von großen, filmischen Momenten ausgestattet, die sich besonders gut auf der großen Kinoleinwand abspielen. »Auf das Opernhaus von Sydney zuzugehen und Sydney in einem rosa Kleid zu sehen, war unglaublich«, erinnert sich Glen Powell. »Der Wind wehte, ich kam im Smoking an, sprang heraus und wusste, dass ich ihr meine Liebe gestehen würde. Das war mit Abstand der romantischste Moment, den ich je miterlebt habe.«
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Ein weiterer Spaßfakt ist: Beas und Halles Eltern werden von Dermot Mulroney und Rachel Griffiths gespielt, die bereits in einer anderen romantischen Komödie vor der Kamera standen – Die Hochzeit meines besten Freundes (1997). Die Schauspielerin erinnert sich:
»Nachdem ich das Drehbuch gelesen hatte, fragte ich: „Wer ist mein Mann?“ Und als sie antworteten: „Dermot Mulroney“, musste ich lachen, denn die einzige andere romantische Komödie, in der ich mitgespielt habe, ist Die Hochzeit meines besten Freundes, in der Dermot der Liebhaber von Julia Roberts war. Also dachte ich: Okay, das muss so sein.«
Zur Inspiration sahen sich die Darsteller gemeinsam jenen Film an. »Nachdem wir den Film gemeinsam gesehen hatten«, erinnert sich Glen Powell, »sah Dermot mich an und sagte: „Nimm diesen Job ernst und nimm jeden Moment ernst, denn das Schöne an einer Liebeskomödie ist, dass du die Liebe der Menschen repräsentierst. Nimm das nicht auf die leichte Schulter, denn wenn du Menschen in Filmen die Liebe zeigen kannst, ist das das Schönste, was du tun kannst.“«
Wo die Lüge hinfällt ist wahrhaftig eine Liebeskomödie, wie man sie lange nicht mehr gesehen hat. Nicht nur, dass sie witzig und sexy ist – es stimmt auch die Chemie zwischen den Hauptdarstellenden! Hinzu kommt Australienkolorit, zu dem auch ein Koala zählt, den man am liebsten streicheln möchte… Und ganz nebenbei gibt es an Häuserwänden oder im Sand immer wieder diverse Sprüche zu entdecken, die dem Filmthema zutragen.