Diese Anthologie folgt drei der unerschrockensten Kämpfer der Menschheit — einer Wikingerkriegerin, die ihren jungen Sohn auf einen blutigen Rachefeldzug führt, einem Ninja im feudalen Japan, der sich in einem brutalen Kampf um das Erbe der Familie gegen seinen Samurai-Bruder stellt, und einem Piloten aus dem Zweiten Weltkrieg, der in die Lüfte steigt, um einer außerirdischen Bedrohung für die Alliierten zu begegnen. Doch obwohl all diese Personen Jäger ihrer Epoche sind, sind sie lediglich Beute für ihren neuen Widersacher – den ultimativen Jäger von Jägern.

Der Animationsfilm ist in drei Geschichten unterteilt, die am Ende zusammengeführt werden: Das Schild, das Schwert und die Kugel. Letzteres bezieht sich auf die Bezeichnung des Flugzeugs, mit dem Fähnrich Torres die in Bedrängnis geratene Schwadron zu retten versucht.

Die Prämisse ist seit dem ersten Predator-Film bekannt: Ein außerirdisches Wesen macht Jagd auf die Jäger. Hier werden nun erstmals die Heimatwelt und die Bewegtgründe angekratzt und schlagen in den Zusatzszenen eine Verbindung zu den Vorgängern.

Allerdings ist trotz pausenloser Spannung der Film nicht störungsfrei anzusehen. Er wirkt wie ein animiertes Video in einem Videospiel, das auf einem PC läuft, der nicht über die erforderliche Hardware verfügt, das Video ruckelfrei abzuspielen. Auch ist man in dieser Hinsicht heutzutage detailreichere Zeichnungen gewöhnt. Doch die Kampfaction und -Ästhetik sowie die mitreißende Filmmusik von Benjamin Wallfisch versuchen zumindest, zu erreichen, dass man nicht abschaltet. In Hinsicht auf den im November startenden neuen Predator | Badlands ist es jedoch eine kurzweilige Zusammenfassung, um sich schon mal darauf vorzubereiten.