Montag, 11. November 2024
Jason Momoa als Aquaman, Gal Gadot als Wonder Woman, Ezra Miller als The Flash und Ray Fisher als Cyborg
Ben Affleck als Bruce Wayne und Jason Momoa als Arthur Curry
Jason Momoa als Arthur Curry und Ben Affleck als Bruce Wayne
Gal Gadot als Diana Prince
Amy Adams als Lois Lane
Diane Lane als Martha Kent und Amy Adams als Lois Lane
Gal Gadot als Wonder Woman
Steppenwolf mit dem Mutterkasten (Zack Snyder's Justice League)
Ezra Miller als Barry Allen
Ben Affleck als Bruce Wayne und Gal Gadot als Diana
Jeremy Irons als Alfred Pennyworth
Jason Momoa als Aquaman
Amber Heard als Mera
J.K. Simmons als Commissioner Gordon, Gal Gadot als Wonder Woman, Ray Fisher als Cyborg, Ben Affleck als Batman und Ezra Miller als The Flash
J.K. Simmons als Commissioner Gordon und Gal Gadot als Wonder Woman
J.K. Simmons als Commissioner Gordon
Jason Momoa als Aquaman
Joe Morton als Dr. Silas Stone
Gal Gadot als Wonder Woman, Ben Affleck als Batman und Ezra Miller als The Flash
Ezra Miller als The Flash
Die Justice League: Ben Affleck als Batman, Gal Gadot als Wonder Woman, Ray Fisher als Cyborg, Ezra Miller als The Flash und Jason Momoa als Aquaman
Ben Affleck als Batman
Ezra Miller als The Flash
Gal Gadot mit Regisseur Zack Snyder am Set
Gal Gadot, Ben Affleck und Ezra Miller bei den Dreharbeiten
Gal Gadot bei den Dreharbeiten
Ben Affleck, Gal Gadot und Regisseur Zack Snyder am Set
Ezra Miller bei den Dreharbeiten
Ben Affleck bei den Dreharbeiten
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Wie schlagen sich im Vergleich zu Marvels gut laufender Superhelden-Maschinerie nun unsere DC-Helden Batman, Superman, Wonderman, The Flash & Co…? Was in der letzten Superman-Verfilmung Man of Steel mit Henry Cavill begann und im letztjährigen Batman v Superman: Dawn of Justice weitergeführt wurde, wird nun mit der Zusammenführung der bekanntesten Superhelden zur Gerechtigkeitsliga recht geschickt fortgeführt.
In Man of Steel wurde Supermans Einführungsgeschichte erzählt, dessen finale Gegebenheiten in Batman v Superman aufgenommen wurden. Auch wenn letzterer Film bei Kritikern und Fans weniger gut wegkam, so waren doch viele Kinogänger weltweit daran interessiert, dieses Aufeinandertreffen dieser enorm bekannten „Superhelden-Giganten“ zu verfolgen, so dass frühzeitig an einer Zusammenkunft von weiteren Figuren im DC-Univerum gearbeitet werden konnte. In Batman v Superman agiert bereits Wonder Woman, die in diesem Jahr einen sehr erfolgreichen und unterhaltsamen eigenen Filmauftritt bekam, und von The Flash und den anderen Teilnehmern der noch zu bildenden Justice League konnte man bei genauer Betrachtung schon winzige Schnipsel sehen.
»There are heroes among us – not to make us feel smaller, but to remind us of what makes us great.«
Lois Lane
Nach Supermans Tod in Batman v Superman dreht sich die Welt weiter, und ein noch größerer Feind scheint es auf die Zerstörung der bekannten Welt auf dem Planeten Erde abgesehen zu haben. Der sich fast selbst als Gott betrachtende Antagonist Steppenwolf, der „erste Offizier“ des im Film nicht zu sehenden außerirdischen Kriegsgottes Darkseid, wurde in der Frühzeit von Amazonen, Unterwasserwesen und Menschen zurückgeschlagen, als er seinen Siegeszug durch das Weltall geführt hat.
Steppenwolf greift die im Nebel versteckte Insel der Amazonen an, um ein für lange Zeit sicher verwahrtes mächtiges Artefakt zu stehlen. Werden dieses und zwei weitere Teile zusammengesetzt, erhält Steppenwolf fast ungehinderte Macht, um seine finsteren Pläne doch noch zu beenden. Hippolyta, Dianas Mutter und Königin, schickt eine Warnung an ihre Tochter, die sich mit Bruce Wayne alias Batman erneut in Verbindung setzt.
Batman ist noch vom tragischen Ende Supermans gebeutelt und sieht die einzige Chance, um Steppenwolf aufzuhalten, in der Zusammenführung von weiteren Superhelden zu einem Team, und der möglichen Wiederbelebung von Superman. Ob Aquaman, The Flash und Cyborg mitmachen wollen und eine „Auferstehung“ Supermans überhaupt möglich ist, erfährt man im Laufe des Films. Hier soll nichts weiter zur Handlung verraten werden.
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Wie schlagen sich nun die neuen Mitglieder der zu gründenden Justice League? Nun, The Flash, Aquaman und Cyborg bekommen alle eine kleine Einführung, was dem Film gut steht. Jeder Figur, die keinen eigenen Film bekommen hat, wird Zeit gegeben, dass der Kinozuschauer diese kennenlernen kann. Dabei wird dies nicht aufgebläht, sondern relativ geschickt in die anstehende Bedrohung eingewoben, denn gleichzeitig müssen Batman und Wonder Woman für ihr Team erst einmal Werbung machen.
Daher fühlt es sich richtig an, dass jedes Mitglied einen eigenen Grund hat, an etwas Größerem mitzuwirken. Die neuen Figuren haben alle ihre Ecken und Kanten, und auch deren Zusammenspiel ist mit einigen Umwegen verbunden. Es erscheint glaubwürdig, dass sich unsere Superhelden als Team erst finden müssen, kämpferisch wie auch ohne Alter Egos. Schmunzelnd könnte man es auch als Teambuilding-Maßnahme bezeichnen.
Sehr schön ist, dass man viele bekannte Gesichter aus den vorangegangenen Filmen wiedersieht. Es vermittelt eine angenehm gewohnte Bekanntheit, die der erschaffenen Comicwelt eine gewisse Kontinuität einhaucht. Dies ist sicherlich von Regisseur Zack Snyder und den kreativen Leuten hinter den Kulissen auch genau so gewollt, dass man als Zuschauer eintaucht und bestimmte Gegebenheiten in dieser Welt schon kennt. Es fühlt sich dadurch gut an und man wird mitgenommen, um diese Geschichte mit neuen Figuren weiter zu erforschen.
Der Film hat schon kleinere Haken und Ösen in der Geschichte. Die Erde wird wieder einmal von außen bedroht. Dies kann man hinnehmen. Warum sollte sich sonst die Justice League überhaupt gründen? Allerdings kommt man damit dann doch zu einem unterschwelligen Vergleich mit dem ersten Avengers-Film, so man diesen gesehen hat. Viel ändert sich diesbezüglich nicht. Es macht Spaß, unsere Superhelden agieren zu sehen.
Technisch perfekt in Szene gesetzt, mit diversen Sprüchen auf den Lippen, ist es ein rundes Erlebnis. Wieviel bleibt noch in Erinnerung? Nun, grundsätzlich geht das so in Ordnung. Man hat nur im Laufe der Zeit einfach so viel gesehen, dass dieses überdimensionale Gegrabbel einen möglicherweise gar nicht mehr so berührt, vor allem auch es gebührend wertzuschätzen, so viele Superhelden in einem Film versammelt zu sehen, und dies auch noch auf diese unterhaltsame Art.
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Nach dem tragischen Vorfall in Zack Snyders Familie hat Mastermind Joss Whedon regietechnisch das Projekt übernommen und zu Ende gebracht. Als Regisseur wird er nicht genannt, allerdings wird er mit einem Eintrag beim Drehbuch gewürdigt. Es ist schwer zu sagen, wieviel er nun noch zur Geschichte und dem generellen Erschaffen beigetragen hat.
Der Film fühlt sich glücklicherweise wie aus einem Guß an und es macht Spaß, mehr von diesen Figuren zu sehen. Einzig The Flash war ein bisschen „over the top“, nerdig und manchmal minimal nervig. Allerdings wird auch hier im Film schon eine kleine Entwicklung dieses Helds vollzogen. Die Interaktion aller Helden zusammen im Finale sieht dann schon wirklich klasse aus! Natürlich noch ein Wort zum Schluss, beziehungsweise zum Abspann: Allen wird geraten, bis zum Ende sitzen zu bleiben. Es wird belohnt!

15.09.2024 | mz
Kategorien: Heimkino | Kino