Konstantin Faigles essayistisch-satirische Doku-Fiktion zeigt: Der moderne aufgeklärte Mensch ist nicht frei von Irrglauben und geistigem Zwang. Er hat längst einen anderen Gott erwählt: die Arbeit. Arbeit ist eine Sucht, ein Fetisch, ein Mantra, das uns tagtäglich umgibt. Sie ist Sicherheit, Selbstbestätigung, Existenzberechtigung weit über das Materielle hinaus. In Zeiten von Wirtschaftskrise und rasantem Arbeitsplatzabbau hinterfragt „Frohes Schaffen“ unseren ,heiligen‘ Lebenssinn Arbeit.