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»Wenn A quiet Place unsere Ode an den „Prestige“-Horror und ein Versuch war, fest gefahrene Genre-Konventionen überhöht darzustellen, dann markiert Haunt so etwas wie den Gegenentwurf – ein Gefühl, dass Horror nicht „überhöht“ dargestellt werden muss, um großartig zu sein. Es war so etwas wie die Rückkehr zu den klassischen Slasher-Basics, einst perfektioniert durch unsere Helden wie John Carpenter und Tobe Hooper – Filme, die dich auf eine furchterregende Achterbahnfahrt mitnehmen und bei dir Albträume verursachen, noch lange nachdem der Abspann bereits vorbei ist.«
Auch wenn es die Filmemacher Scott Beck und Bryan Woods in ihrer Anmerkung behaupten – dem Film fehlt eigentlich alles, was einen guten Horrorfilm ausmacht – glaubwürdige Figuren, Handlung und Spannung, dass man hinterher zur Maniküre muss…
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Auf der Suche nach Nervenkitzel und dem besonderen Kick, entdecken die Studentin Harper und ihre Freunde ein entlegenes Spukhaus, welches den Besuchern Schrecken und Terror verspricht. Die Aussicht auf ein Schockhighlight lässt die Teenager alle Bedenken ignorieren, weshalb sie ihre Handys am Eingang abgeben. Während in den ersten Räumen die Horrorattraktionen und Ausstellungsstücke der neugierigen Gruppe nur ein müdes Lächeln entlocken können, wird aus dem vermeintlichen Spaß tödlicher Ernst, als in einer der Kammern ein junges Mädchen scheinbar zu Tode gefoltert wird.
Im Wissen, dass sie in eine Falle geraten sind, bleibt den Freunden nichts anderes übrig, als immer tiefer in das verschachtelte Anwesen einzudringen und einen Ausweg zu suchen. Aus dieser Hölle zu entkommen, scheint allerdings unmöglich: Jeder Raum ist mit geheimen und tödlichen Fallen gespickt. Wer wird das perfide Spiel überleben?
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Die Antwort auf diese Frage ist mindestens genauso egal wie der Film. Auch wenn man Eli Roth als Produzenten gewinnen konnte, bleiben die Figuren oberflächlich und uninteressant und die Handlung hanebüchen und haarsträubend unlogisch. Der einfallslose Filmbrei, der sich bei den Genrehöhepunkten der letzten 20 Jahre bedient, ist weder gruselig, noch kann er irgendwelche Spannung aufbauen. Spätestens wenn die Protagonisten einen Spiegel benutzen, um etwas in Spiegelschrift an die Wand Geschriebenes zu lesen, fühlt man mit ihnen: Ich will hier raus!
Kinostart 31. Oktober 2019
mit
Katie Stevens, Will Brittain, Lauryn Alisa McClain, Andrew Caldwell, Shazi Raja, Schuyler Helford, Samuel Hunt u.a.
drehbuch
Scott Beck, Bryan Woods
musik
tomandandy
kamera
Ryan Samul
regie
Scott Beck, Bryan Woods
verleih
splendid
vorspann
• Logos
• Fäden werden gespannt, Titeleinblendung
abspann
• rücklaufender Vorspann über eine Blaupause des Hauses
• normal rollender Abspann
erwähnung
keine