Samstag, 27. September 2025
Bob Dylan (Timothée Chalamet)
Bob Dylan (Timothée Chalamet)
Sylvie Russo (Elle Fanning) und Bob Dylan (Timothée Chalamet)
Joan Baez (Monica Barbaro) und Bob Dylan (Timothée Chalamet)
Pete Seeger (Edward Norton)
Sylvie Russo (Elle Fanning)
Joan Baez (Monica Barbaro)
Johnny Cash (Boyd Holbrook)
Bob Dylan (Timothée Chalamet)
Regisseur James Mangold und Timothée Chalamet bei den Dreharbeiten
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New York, 1961: Die Musikszene pulsiert und alles ist von einer immensen kulturellen Aufbruchstimmung geprägt. Ein geheimnisvoller 19-jähriger aus Minnesota kommt mit seiner Gitarre und seinem außergewöhnlichen Talent ins West Village …und wird den Lauf der Geschichte amerikanischer Musik grundlegend verändern.
Während er auf seinem Weg zum Ruhm engste Freundschaften und Beziehungen aufbaut, ändert er auch seine Einstellung zur Folk-Bewegung, von der er sich nicht vereinnahmen lassen will. Er trifft eine provokante Entscheidung, die einen kulturellen Nachhall in der ganzen Welt auslöst.
»You’re kind of an asshole, Bob.«
Joan Baez
»Yeah, I guess.«
Bob Dylan
Timothée Chalamet spielt und singt die Rolle des Bob Dylan in der wahren und elektrisierenden Geschichte hinter dem Aufstieg des legendärsten Liedermachers aller Zeiten. »Dies ist eine Geschichte über einen bestimmten Moment im Leben eines Menschen, nicht über sein ganzes Leben. Und sie handelt von einer Welt, in der so viel mit Gesang kommuniziert wird«, sagt Regisseur James Mangold.
Was ihn an dieser Phase in Bob Dylans Leben noch mehr interessierte, waren die die persönlichen Fragen, die das Material aufwirft – die Frage nach dem angeborenen Genie und Talent, mit dem manche Künstler einfach geboren werden, und der Segen und die Bürde dieses Talents, das einen gleichzeitig sehr beliebt und doch sehr allein machen kann.
»Once I was in it, there was no coming back. I was fully in the Church of Bob.«
Timothée Chalamet
Timothée Chalamet widmete sich fünf Jahre lang einem intensiven Musikstudium und -training, um nicht nur die erforderlichen Fähigkeiten zu verfeinern, sondern auch die Lieder von Bob Dylan zu erforschen und sich anzueignen. In der Zwischenzeit sah er sich mit dem renommierten Gesangslehrer Eric Vetro stundenlang Bob Dylans Auftritte und Interviews an und achtete auf Details wie dessen Körperhaltung und wie diese seine Stimme beeinflusste.
Und zu 90% kann er auch als Bob Dylan überzeugen, inklusive dessen oft schwer verständlicher Artikulation! An manchen Stellen scheint dann jedoch ein wenig „Shallameh“ durch. Doch die gesanglichen Darbietungen, nicht nur von ihm, auch die von Monica Barbaro als Joan Baez, Edward Norton als Pete Seeger und Boyd Holbrook als Johnny Cash, der bereits 2005 von James Mangold in Walk the Line porträtiert wurde, können hier voll überzeugen und zum Mitwippen und -singen animieren!
🎙️
Wer jetzt kein Fan von Bob Dylan ist, erfährt so einige interessante Dinge über den Wuschelkopf mit dem scheuen Blickkontakt. Der Film ist stimmig, auch wenn diverse Handlungssprünge das private Drama nicht immer komplett nachvollziehen lassen. Zumindest ist diese echte Biografie trotz ordentlicher Länge weitaus unterhaltsamer, glaubwürdiger und vor allem kürzer als dessen Oscar®-Konkurrent und -Gewinner Der Brutalist!

06.05.2025 | mz | Quelle: Disney
Kategorien: Kino
Genres BiografieDramaJugend